Zwischen Heimarbeit und Wirtschaftskrise: Wilhelm Ostwald als „Farbenfabrikant“
Ein Vortrag von Dr. Albrecht Pohlmann, Referatsleiter Zentrale Restaurierung im Kunstmuseum Moritzburg, Halle
- Kosten:
- 5 Euro
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Bis heute ist relativ unbekannt geblieben, dass Ostwald selbst zum „Industriellen“ wurde – und zwar in dem Momemt, als er seine 1914 begonnene Farbenlehre der Öffentlichkeit veranschaulichen wollte. So richtete er an seinem Wohnsitz 1920 im „Haus Werk“ einen Manufakturbetrieb zur Anfertigung all seiner Farbmuster, -atlanten und -orgeln ein, die „Energie-Werke“. Nach der Inflation und Weltwirtschaftskrise, zog er diese Unternehmen im großen Stil mit anderen Geldgebern auf und gründete die „Wilhelm-Ostwald-Farben-A.G. (WOFAG)“.
Mit dem Vortrag von Dr. Albrecht Pohlmann werden erstmals Forschungsergebnisse anhand zahlreicher neuer Quellen präsentiert, die Wilhelm Ostwald als „Farbenfabrikanten“ mit all seinen Erfolgen und Misserfolgen beleuchten.
Die Recherchearbeiten von Dr. Pohlmann führten ihn unter anderem in das Sächsische Staatsarchiv Dresden und Leipzig, das Stadtarchiv Dresden, das Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, das Archiv der Technischen Universiät Chemnitz, das Archiv der Porzellanmanufaktur Meißen und natürlich auch in das Archiv des Museums im Wilhelm Ostwald Park.
